Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich

Wirtschaftsstandort

Österreichs Wirtschaftsstandort steht unter Druck durch globale Wettbewerbsbedingungen und wirtschaftliche Herausforderungen. Besonders KMU und EPU, die 99,6 % der Unternehmen ausmachen, sind von steigenden Betriebskosten, Fachkräftemangel und Bürokratie betroffen. Dies gefährdet ihre Existenz und den langfristigen Erfolg des Wirtschaftsstandorts. Die COVID-19-Pandemie, Energiekrise und Inflation haben gezeigt, dass Unternehmen flexiblere Rahmenbedingungen benötigen, um Krisen besser zu überstehen.

Das Wirtschaftsparlament der WKK fordert daher die Unterstützung von KMU und EPU durch gezielte Maßnahmen, die den Wirtschaftsstandort stärken. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören:

  1. Förderung bei öffentlichen Aufträgen: Mehr Berücksichtigung von KMU und EPU bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, um die lokale Wirtschaft und Nahversorgerstrukturen zu stärken.
  2. Bestbieterprinzip: Öffentliche Aufträge sollen nicht nur nach dem günstigsten Preis, sondern auch nach qualitativen Kriterien wie Nachhaltigkeit und Innovationskraft vergeben werden.
  3. Bekämpfung des Fachkräftemangels: Um den Mangel an Fachkräften zu bekämpfen, soll ein umfassendes Lehrlingspaket entwickelt werden, das den Ausbau von MINT-Fächern in technischen Schulen und Fachhochschulen fördert.
  4. Erleichterungen für Unternehmer:innen mit Migrationshintergrund: Einfachere Anerkennung von Qualifikationen und Erleichterungen bei der Rot-Weiß-Rot-Karte sollen den Zugang zu qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland erleichtern.
  5. Stärkung der regionalen Wirtschaft: Gezielte Förderungen für regionale Projekte, der Ausbau der Infrastruktur in ländlichen Gebieten und die Unterstützung von Clustern sollen die regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze sichern.

Diese Maßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Österreich langfristig fördern.

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