32-Stunden Woche – 2.000 Euro netto Mindestlohn – Alternative schaffen!“

arbeitszeiterfassung

Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Kärnten (SWV) sieht akuten Handlungsbedarf angesichts des aktuellen Arbeitskräftemangels und der veränderten Arbeitsrealitäten. Klassische Arbeitszeitmodelle (z. B. 9–17 Uhr) stoßen bei Bewerber:innen auf immer weniger Interesse. Vielmehr wünschen sich viele flexiblere Modelle, wie z. B.:

  • Vier-Tage-Woche mit längeren Arbeitstagen,
  • Arbeiten am Wochenende oder nachts mit entsprechendem Zeitausgleich.

Aktuelles Problem: Solche Modelle sind gesetzlich oft nicht erlaubt, obwohl sie von Unternehmer:innen gewünscht und von Arbeitnehmer:innen angeboten werden.

Der SWV fordert daher:

  1. Neukonzeption flexibler Arbeitszeitmodelle, insbesondere durch ein „Arbeitszeitkonto“, das bereits in Branchen wie Gastronomie und Bau erfolgreich genutzt wird.
  2. Zusammenarbeit zwischen Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Fraktionen, um ein rechtlich tragfähiges Modell zu entwickeln.
  3. Keine Benachteiligung von Arbeitgeber:innen oder Arbeitnehmer:innen durch neue Regelungen.

Ziel ist es, dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, die Beschäftigung zu sichern und zeitgemäße Arbeitsbedingungen zu schaffen. Ein entsprechender Antrag soll auf Bundesebene weiterverfolgt werden.

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