Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Kärnten fordert eine förderungsgerechte Anpassung der aktuellen Zuschusssysteme für Einpersonenunternehmen (EPU) und Kleinstunternehmen. Derzeitige Fördermodelle setzen Mindestinvestitionen (z. B. 5.000 Euro) voraus, die für viele kleine Betriebe nicht leistbar sind. Das benachteiligt sie gegenüber größeren Unternehmen, obwohl gerade sie innovative Ideen und wichtige Beiträge zur regionalen Wirtschaft leisten.
Kernforderungen:
- Eigene Förderkategorien für EPU und Kleinstbetriebe.
- Reduktion der Mindestinvestition auf 1.500 Euro für Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitenden.
- Gestaffelte Mindestinvestitionen je nach Unternehmensgröße.
- Reservierung von Fördermitteln speziell für kleine Unternehmen, damit auch kleinere Investitionen unterstützt werden können.
Ziel ist ein gerechter Zugang zu öffentlichen Förderungen für alle Unternehmensgrößen und eine bessere Unterstützung kleiner Betriebe bei Weiterentwicklung, Digitalisierung und Kooperationen.
Der Antrag richtet sich an die Wirtschaftskammer Kärnten und Wirtschaftskammer Österreich, mit dem Aufruf an alle Fraktionen, diesen zu unterstützen.