Senkung der Steuern auf Energie & Ausbau nachhaltiger Energiequellen

Energiekosten

Die Corona-Pandemie und der Ukrainekrieg haben zu einer drastischen Explosion der Energiepreise geführt, die vor allem energieintensive Unternehmen stark belastet. Viele Betriebe können die gestiegenen Kosten aufgrund langfristiger Verträge nicht weitergeben, was für sie existenzbedrohend wird. Um eine schnelle Entlastung zu erreichen, fordert der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband Kärnten eine Senkung der Steuern und Abgaben auf Kraftstoffe, Strom und Gas, da der Steueranteil bei diesen Produkten besonders hoch ist. Auch ein Preisdeckel für besonders betroffene Gruppen wird angedacht.

Zusätzlich wird ein schnellerer Ausbau nachhaltiger, erneuerbarer Energiequellen gefordert, um die Abhängigkeit von russischen Energiequellen zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen. Die Hürden für den Ausbau solcher Energieformen wie Photovoltaikanlagen und Windkraft sollen gesenkt werden, und die Projekte sollen schneller realisiert und besser gefördert werden.

Der Verband kritisiert, dass die Kärntner Energieproduzenten, die im mehrheitlichen Besitz der öffentlichen Hand sind, von den hohen Marktpreisen profitieren, obwohl ihre Produktionskosten stabil geblieben sind. Sie fordern eine „ÖKO-Dividende“ in Form von stabilen Strompreisen für die Kärntner Bevölkerung und Wirtschaft. Der Antrag beinhaltet, dass die Wirtschaftskammer Kärnten sich dafür einsetzt, Steuern und Abgaben auf Energie zu senken, den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen und auf die Kärntner Energieproduzenten einzuwirken, um stabile Preise zu gewährleisten.

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