Faire Liefer- und Geschäftsbedingungen für EPU und KMU

Geschäftsbedigungen

Einpersonenunternehmen (EPU) sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind häufig auf Aufträge der öffentlichen Hand angewiesen. Diese sehen sich jedoch zunehmend gezwungen, Geschäfts- und Lieferbedingungen zu akzeptieren, die ein hohes Risiko für sie darstellen.

Probleme:

  • Öffentliche Auftraggeber setzen oft einseitige, nicht partnerschaftliche Bedingungen.
  • Diese beinhalten z. B. enge Lieferfristen, hohe Vertragsstrafen (Pönalen) bei Verzögerungen oder die Möglichkeit, Verträge schon bei kleinsten Abweichungen zu kündigen.
  • Für EPU und KMU stellen solche Klauseln eine erhebliche Belastung und Wettbewerbsnachteil gegenüber großen Unternehmen dar.

Forderung des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands (SWV) Kärnten:

  • Die Wirtschaftskammer Kärnten soll sich – gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich – dafür einsetzen, dass faire, realistische und verhältnismäßige Bedingungen bei öffentlichen Ausschreibungen geschaffen werden.
  • Diese sollen speziell auf die Möglichkeiten von EPU und KMU Rücksicht nehmen.
  • Zudem wird eine juristische Beratungsstelle für EPU und KMU gefordert, die vor Vertragsabschlüssen unterstützt.

Ziel:
Mehr Fairness, geringeres Risiko und bessere Wettbewerbsbedingungen für kleinere Unternehmen bei öffentlichen Aufträgen.

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