Der Fachkräftemangel bleibt trotz anderer Krisen (wie Energiepreisen und Lieferkettenproblemen) eine zentrale Herausforderung für viele Wirtschaftsbereiche. Die demografische Entwicklung wird das Problem weiter verschärfen, genaue Prognosen sind jedoch schwierig wegen unzureichender Daten.
Potenziale wie der Zuzug und die Ausbildung von Ukrainer:innen sowie die Automatisierung von Tätigkeiten werden bisher nicht ausreichend genutzt. Ebenso müssen Lehrlingsausbildung und der Bildungsstandort Salzburg attraktiver gestaltet werden – insbesondere nachdem der Ausbau der Universität und der Science City Itzling ausgeblieben ist und die Studierendenzahlen sinken.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, fordert der SWV die Einrichtung einer Arbeitsgruppe der Wirtschaftskammer Kärnten. Diese soll sich aus Expert:innen und Vertreter:innen aller Fraktionen zusammensetzen und konkrete Lösungen gegen den Fachkräftemangel in Kärnten entwickeln. Ziel ist eine gemeinsame Strategie, basierend auf fundierter Analyse und Zusammenarbeit.